Josef Rennemeier und Detlef Kieke hielten König Hans-Martin Iseke über den Grenzstein zwischen Hörste und Mettinghausen. „Wui sin Mettger Bürger, use Blages settet werden, drom halt de Schnod in Ehren, alles use,alles use“, rezitierte Werner Kemper. Die Übersetzung lieferte er gleich mit: Wir sind Mettinhauser Bürger, unsere Kinder sollen es werden, drum halt die Schnad in Ehren, alles unser, alles unser.“ Der ehemalige Ortsvorsteher war auch Ratsmitglied und war mit 82 Jahren der älteste Teilnehmer der Veranstaltung. Aber auch der jetzige Ortsvorsteher Franz Hoppe hatte es sich nicht nehmen lassen, den Schnatgang zu begleiten. Sein neuer Kuhstall war dann auch eines der Ziele an diesem Tag. Dort erklärte er den interessierten Besuchern, wie die Tiere in der modernen Anlage gehalten werden. Denn erstmals wurden nicht nur Feld und Flur der Gemeinde besichtigt, sondern auch ein heimischer Betrieb. „Damit sollen alle interessierten Bürger einen tieferen Einblick in das wirtschaftliche Umfeld des Ortes bekommen“, erklärt Oberst Elmar Schulte. Bei entsprechender Resonanz sollen nach den Vorstellungen des Vorstandes entsprechende Besichtigungen auch in Zukunft Bestandteil eines Schnadganges in Mettinghausen sein. Wieder zurück am Ausgangpunkt Alte Schule stärkten sich die Schnatgänger mit deftigen Spezialitäten vom Grill.